Comfort Zone.

Bei einem Kanalboot-Urlaub muss man öfter seine Comfort Zone verlassen, als ich gedacht hätte. Es ist ja nicht nur das Steuern, spätestens bei den Schleusen ist man eindeutig raus aus der Comfort Zone. Allein die Geschichten, die man hört… Wie Leute Fehler gemacht und das Boot quasi oder fast zum Sinken gebracht haben.

Ich stelle immer wieder fest, dass sich in mir zunächst vieles sträubt, wenn es darum geht, sich außerhalb der Comfort Zone zu bewegen. Nur zu gern verlasse ich mich nämlich auf die eigene Erfahrung oder die von anderen. Ich mag es eben, alles unter Kontrolle zu haben (wenig verwunderlich, dass mir das mitnichten immer gelingt – und das ist wohl auch gut so…). Außerdem bin ich definitiv der gemütliche Typ, ein ziemlicher Angsthase noch dazu – auch wenn mir oft versichert wird, dass ich gar nicht so wirke. Meine Frau ist da ganz anders, sie stürzt sich gern in neue Abenteuer, wo ich eher mal die Bremserin sein kann – wir ergänzen uns (nicht nur da) also bestens.

Eine Erfahrung mache ich aber immer wieder und sollte mich wohl öfters auch darauf zurückbesinnen: es ist so gut, die Comfort Zone zu verlassen! Man erlebt aufregende Dinge, erweitert seinen Horizont und hinterher ist man stolz und zufrieden, dass man sich getraut hat. Das fängt bei der Kanalbootfahrt durch den dunklen, engen Foulridge-Tunnel an, die mich zunächst gar nicht so gereizt hatte und dann doch ein Erlebnis war. Aber auch in anderen, wichtigeren Bereichen habe ich es eigentlich nie bereut. Bestes Beispiel ist sicher mein Branchenwechsel in den sozialen Bereich, ganz neue Welten haben sich mir hier eröffnet.

Also, note to myself: öfters mal die Comfort Zone verlassen. Und ich weiß auch schon, wer mir dabei den nötigen Tritt in den Allerwertesten geben und diesen Blogpost als Bekräftigung nutzen wird.. 😉

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